Hamza Barashed
(kein Pronomen)
Wie bist du zu den Themen Antidiskriminierung & Diversity gekommen?
Mir war es schon immer wichtig, mich gegen Ungerechtigkeiten einzusetzen. Ich war schon früh politisch interessiert und habe mich schon in meiner Jugend gegen Diskriminierung engagiert. Nach dem Jurastudium landete ich schnell in der Antidiskriminierungsberatung und beriet Menschen, die Diskriminierung erlebt hatten und unterstützte sie bei der Durchsetzung ihrer Rechte. Neben der Beratung, die dann ansetzt, wenn schon Diskriminierung passiert ist, ist mir die präventive Auseinandersetzung mit strukturellen Ungleichheiten wichtig sowie die Aufklärung über den rechtlichen Diskriminierungsschutz. Deshalb habe ich begonnen, Workshops zu Diskriminierungsensibilisierung anzubieten sowie Schulungen zu Antidiskriminierungsrecht (AGG und LADG).
Was macht deine Arbeit aus?
Sharing is caring! Ich teile gern mein Wissen mit anderen und lerne gern von und mit anderen. Ich erlebe immer wieder, dass wir am meisten voneinander lernen können, wenn wir in einen ehrlichen Austausch gehen. Die Grenze liegt dabei für mich dort, wo Personen ihre Menschlichkeit abgesprochen wird - ob bewusst oder unbewusst.
Mein*e Lieblings-(...)
Widerstandsform ist die Kunst. Wie Mely Kiyak sagt: “Wenn die Welt mörderisch wird, müssen wir Künstler daran erinnern, dass es etwas gibt, das höher und besser ist, als wir selbst. Das sind die Musik, die Gedichte, schön erzählte Geschichten. Wir müssen der Ästhetik des Ekeligseins eine Ästhetik des Menschseins entgegensetzen.”
Dein Wunsch für die Zukunft?
Frieden, Gerechtigkeit und die Überwindung aller Unterdrückung.
kollektivly weil…
…wir so viele unterschiedliche Erfahrungen, Perspektiven, Ideen und Träume mitbringen und uns damit immer wieder gegenseitig inspirieren und gemeinsam weiterwachsen.