Andrzej Profus
(kein Pronomen)
Wie bist du zu den Themen Antidiskriminierung & Diversity gekommen?
Ich bin als Teenager*in durch queer*feministischen Punk und Hardcore politisiert worden. Auf Konzerten hab ich immer wieder Leute auf Bühnen ihre Geschichten teilen hören und gemerkt, dass ich mit vielen meiner Erfahrungen nicht alleine bin. Das war heilsam, aber auch schmerzhaft. Punk hat mir beigebracht, wütend zu sein und mich mit anderen zusammenzutun, um gemeinsam für Veränderung zu kämpfen.
Was macht deine Arbeit aus?
Ich arbeite vor allem als Coach für extreme Vocals und gebe leidenschaftlich gerne Screaming-Workshops (www.screamyourheartout.com). Was ich daran liebe ist, dass es so viel Platz gibt, Neues auszuprobieren, spielerisch und neugierig unsere Körper und Stimmen zu erkunden und all die Kraft, aber auch Verletzlichkeit zum Klingen zu bringen, die wir in unseren Körpern tragen. Auch in meiner Arbeit im Bereich Diversity & Antidiskriminierung nehmen Körper und Stimme eine zentrale Rolle ein.
Mein*e Lieblings-(...)
Beschäftigung ist gemeinsam mit anderen rumschreien und eine gerechtere und bessere Zukunft für alle herbeizurufen.
Dein Wunsch für die Zukunft?
Ein richtig gutes Leben für alle.
kollektivly weil…
…Veränderung nur gemeinsam geht.